Mal dies mal das. Deko, Basteln, Häkeln, Nähen, Kindererziehung und Shopping...ein Tag kann lang sein und mir fällt immer was ein.

Bildquelle: http://ansichtssachen-kreativagentur.blogspot.co.at/2012/05/viele-bunte-knopfe.html

An apple a day...

Wir kennen sie alle. Jewel, Angry birds, Cut the rope, Farmville. Alles wunderbarer Zeitvertreib am Handy oder Laptop. Zeitvertreib ist gut, es gibt keine andere Zeit mehr, wenn man mal damit angefangen hat. Denn sehr bald beginnt ein Suchtfaktor die ganze reale Welt einzusaugen. Und es gibt nur mehr dich, das Handy und ein paar Edelsteine, Zuckerl, oder Äpfel die in die richtige Reihe gebracht werden wollen.

Jetzt hat es uns grad wieder erwischt. Mit Candy Crush. So lange haben wir standgehalten. Als alle unserer Freunde gespielt haben und immer wieder auf Facebook gepostet haben. Wir haben es irgnoriert, niemals eine Spieleinladung angenommen. Und plötzlich stecken wir selbst mittendrinnen. Unter dem Motto "Mittendrin statt nur dabei" verbringen wir unsere Samstagabend gemeinsam auf der Couch nebeneinander und sind vertieft darin, das nächste Level zu erreichen, geben uns gelegentlich Tipps, batteln aber auch hier gegeneinander.
Ab ca. Level 30 wirds ohnehin kniffelig und es gehen einem die Leben aus. Dann wirds nämlich ziemlich fies. Dann muss man entweder 20 Minuten warten, bis diese 5 Leben für das Level wieder aufgeladen sind oder man postet es auf Facebook (als Werbung). Oder, was noch viel fieser ist, man kauft sich die Leben. Und weil manche Level wirklich so kniffelig sind, spielen wir manche Levels wirklich tagelang, bis endlich das erlösende " "Candy Crush" am Bildschirm erscheint und wir in den nächsten Level aufsteigen und alles wieder von vorne beginnt. Bisher haben wir uns geweigert, unsere Sucht auch noch auf Facebook öffentlich zu stellen oder gar dem Spielehersteller Geld in den Rachen zu werfen.

Damit wir die 20 Minuten ohne Candy Crush überhaupt überstehen können, haben wir uns parallel dazu ein weiteres Spiel runtergeladen. Vom Prinzip her ähnlich, etwas leichter, aber die Tricks an Geld zu kommen, sind auch hier genauso klar wie bei Candy Crush, nur noch etwas subtiler und zumindestes erst bei höheren Levels.

Anfangs macht das Spielen Spaß und war wirklich Zeitvertreib. Dann wirds verbissener. Wenn man schon alle paar Minuten aufs Handy schaut, ob nicht schon wieder ein Leben freigeschalten ist. Die letzte Phase der Sucht ist dann, wenn man ähnlich wie bei Matrix, die Äpfel und Zwiebel in Reihen vor dem inneren Augen ablaufen sieht, sobald man die Augen schließt.
Und weil es vor meinem inneren Augen nichts mehr als Äpfel und Sterne gab, kam mir eine Suchtbekämpfungsidee. Und voila, neue Pinnwände für mein zukünftiges Nähzimmerchen sind fertig geworden. 

Und zwar in unter 20 Minuten. Ich will doch kein Spiel verpassen ;-) 



SPAradiesisch

Es gibt bereits Restaurantführer. Die Leute, die sowas schreiben (muss wohl ein interessanter Beruf sein) dürfen Lokale testen, dort schmausen und trinken (vermutlich auf Firmenkosten) und bewerten dann das Essen, das Service und rund herum, was es eben so zu bewerten gibt. Bewerten und testen kann man alles. Viele Internetportale bewerten Babyphones oder Autos, Testberichte über alle Mögliche Produkte, das kennen wir alle.
Jetzt frag ich mich, gibts das auch für Thermen? Wirds geben, bin nur zu faul um google zu bemühen. Jedes Mal wenn ich in einer Therme war, denk ich mir, sowas müsstest mal machen. Die ganzen Thermen bewerten. Kriterien finden. Und zwar nach Dingen, die wirklich wesentlich sind. Was gilt also als Wesentlich. 

Eines der wichtigsten Kriterien ist für mich der Boden. Meist gefliest. Aber jetzt kommts. Ist der sehr nass, rutschig und übersät mit Haaren verschiedenster Badegäste, dann graust mir und zwar unheimlich. Da würd ich statt Badeschlapfen wirklich lieber die Fellboots anziehen. Egal wo du gehst und stehst, überall Lacken. Bei deiner Liege, nix kannst am Boden stellen, da schwimmt schon alles. Brrr. Wirklich grauslich. Kommt euch vielleicht komisch vor, weil Therme und Wasser, ist ja klar, dass da nass ist. Ja bitte im Becken, umbedingt und von mir aus auch noch beim Ausstieg. Aber das Nasse begleitet dich vom Klo ins Restaurant bis hin zu den Liegen. Klar gibts überall so eine Maschine, die die nassen Lacken aufwischen kann und immer wieder kreist so ein Hausmeister mit der Maschine um die Becken. Aber ich hab mich immer gefragt, wieso macht man da nicht eine Fußbodenheizung. Die würde das doch immer schön trocken halten. Und warm ists auch noch. Also angenehm und kuschelig. In der Linsberg Asia dürften sie sowas haben. Da gibts (ich schwöre) nie soviel nasse Lacken. Und keine Haare am Boden.

Das zweite, das ich bisher immer noch in jeder Therme vermisst habe (auch in der Linsberg Asia), das ist ein Handtuchtrockner. Nach dem Rauskommen (mir ist da immer kalt), da kuschelt sich jeder ganz nass ins Handtuch/Bademantel und sitzt mit nasser Badebekleidung auch noch auf den Handtüchern. Nach kürzerster Zeit sind die feucht und nass. Und so richtig trocken werden die eigentlich nicht mehr. Da wünsch ich mir einfach so Heizkörpersprossen, wo man das mal aufhängen kann und die schnell ein bisschen trocknen. Also da fällt quasi jede Therme durch (wenn jemand eine kennt, die sowas hat, bitte umbedingt an mich mailen, da wird dann gleich gebucht)

Was ich auch noch bewerten würde (und auch hier fallen die meisten durch) ist die Lautstärke. Therme, das sind immer hohe Hallen und Wasser und Kinder und das ergibt viel Lärm, oder halt eine Lautstärke, die ich nicht sehr entspannend finde. Es ist jetzt gar nicht konkret ein Kind, das vielleicht weint, sondern so ein Lärmpegel, eine Mischung aus all dem. Und wenn man sich gegenüber sitzt und dennoch bei normaler Gesprächslautstärke sich nicht versteht (akustisch natürlich, für das andere kann ja die Therme nix dafür), dann würd ich sagen, die Therme ist durchgefallen. Klar kannst jetzt nicht lauter Eierbecher (wißts eh, diese Kartonbehältnisse für 30 Eier) auf die Wände picken. Aber es wird wohl Lösungen architektonischer Natur geben.

Was ich auch noch wichtig finde, sind diese Fußpilzduschen. Die waren doch mal so in Mode. Find ich fast nirgends mehr. Wahrscheinlich haben sie eh nie was gebracht und deswegen wurden sie gleich abgeschafft. Aber ich muss ehrlich sagen, ich hab mich immer irgendwie wohler gefühlt. Für mich war das Abduschen der Füße mit dem weißen Wasser , wie eine Schutzschicht, wo die bösen Viren, Bakterien oder der Dreck einfach nicht rauf konnten. (auch wenns nix bringt).

Ausreichend Mistkübel find ich auch wichtig. Nicht dass man da mal kilometerweit latschen muss, um ein Taschentuch zu entsorgen. 
 
Wer jetzt Kriterien für eine gewöhnliche Bewertung auf Sauberkeit, Angebote, Preis-Leistungsverhältnis, Restaurant, Desgin und Service erwartet hat, der muss wohl doch google bemühen.

Lesen ist Abenteuer im Kopf

Was soll man auch grad mit der eigenartigen Zeit anfangen? Skifahren oder Langlaufen ist wegen Schneemangel nicht so recht möglich. Rausgehen, dafür find ich die Jahreszeit zu ungemütlich. 
Was ich sehr gerne mache, ein gutes Buch warm eingekuschelt auf der Couch lesen (dazwischen immer wieder mal einschlafen), einen Kaffee oder Tee genießen. Und im Kopf weite Reisen unternehmen, mit Liebenden leiden oder herzhaft über Anektoten lachen. Das beste an Büchern, ist diese Welt hinter den Buchstaben, in der man sich völlig verlieren kann und alles rund um einen vergißt. (sogar ein nörgenlndes Kind....auch wenn ich zugeben muss, dass ich derzeit auch gerade mal zu SMS-Texten lesen komme)
Nur Therme ist für dieses Wetter besser geeignet.
Vielleicht seid ihr selbst auch Leseratten oder habt jemanden im Freundeskreis, der sich über ein gutes Buch freuen würde. Also ein wirklich gutes Buch, das find ich immer toll. Sachbücher sowieso.

Hier hab ich meine liebsten Bücher ausgekramt, die ich euch gerne empfehlen möchte mit Minibeschreibung.

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
 
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich alle auf die Feier vorbereiten, steigt er kurzerhand aus dem Fenster und damit beginnt eine turbulentes Abenteuer mit vielen lustigen Begebenheiten und Personen.
Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.



Die Müttermafia


Kerstin Gier ist eine wunderbare Autorin und schreibt mir aus der Seele. Ich habe das Buch gelesen, da war ich hochschwanger.Die Autorin muss wirklich auch diese ganzen Babytreffs und Geburtsvorbereitungskurse absolviert haben und diese widerlichen (scheinbar) perfekten Mütter getroffen zu haben. Aber ihre Hauptfigur verbündet sich einfach mit anderen scheinbar weniger perfekten (aber dafür umso liebenswerteren und authentischeren) Müttern und kämpft gegen die Müttermafia an.


Das Parfüm


Wer den Film gesehen hat, kennt die Handlung bereits. Die Lebengeschichte eines Mörders im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Ich habe den Film auch gesehen und finde, er kann dem Buch von Patrick Süßkind keinesfalls das Wasser reichen. Denn seine Art zu schreiben, entführt die LeserIn tatsächlich in die Welt von Jean-Baptist. Und ganz besonders eindrucksvoll beschreibt er die Gerüche in Frankreich zu der damaligen Zeit, wie die jungen Mädchen duften, die er letztlich umbringt und wie er sich aus diversen Düften das ultimative Parfüm macht. Denn Jean-Baptist hat eine besondere Gabe, er hat eine sensible Nase und kann Düfte viele Meter weit genau riechen.

The kite runner

Das Buch (gibt ebenfalls einen Film) "der Drachenläufer" von Khaled Hosseini. Ich habe es in englisch gelesen und es ist keineswegs schwierig zu lesen. Mich hat die Sprachgewandtheit besondes beindruckt, lag vielleicht auch daran dass ich es im Original gelesen habe. Daher weiß ich nicht, ob die deutsche Version hier etwas verliert.
Es handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft im Afganistan vor dem Krieg, die eines Tages brutalst zerstört wird und erst Jahre später wieder die Chance auf einen Neubeginn erhält. Sehr berührend.


Der Clan der Otori (4 Bände)


Ein Buch oder besser gesagt Bücher von Lian Hearn, die mich gefesselt haben. Es handelt von romantischen Verwicklungen im feudalen Japan. Fesselnd und spannend wie sich ein junger Prinz in den Clans behaupten muss und sich immer wieder zwischen Erbe und Liebe entscheidet. Außerdem spannend sind originelle Fantasy-Elemente im Kontext des alten Japans mit all seinen Ehrencodes.

Ich bin dann mal weg

 
Das Buch ist das Tagebuch oder der Bericht von Hape Kerkeling auf seinem Jakobsweg. Es ist so komisch und motivierend geschrieben, dass ich während des Lesens bereits Lust hatte, am Jakobsweg zu gehen und bereits mit weiteren Sachbüchern ausgestattet war.(Ist dann aus mehreren Gründen nichts geworden) Es ist ein ehrlicher und authentischer Bericht und weil Hape halt auch ein Komiker ist, ist es durchaus komisch und unterhaltsam.




Vernäht und zugestickt

Das ist ein wunderbares Buch mit vielen Näh- und Stickideen. Auch wenn man eigentlich keine kreative HandarbeiterIn ist, das Buch muss man haben und es verleitet auf alle Fälle zum kreativ werden. Die Fotos und Bilder sind so ansprechend und auch die Anleitungen sind sehr einfach gestaltet. So einfach zumindest, dass ich für mind. 4 Werkstücke bereits das gesamte Zubehör eingekauft habe (aber noch keine Zeit gefunden haben es auszuführen). Ich schau mir das Buch aber auch einfach so immer wieder gerne an.

Familie Schnecke sucht ein Haus

Vorallem jetzt gerade mit Kind wird der Wunsch nach einem Haus besonders groß. 
Weil man immer irgendwas verstauen muss und wenn es nur die 3. Vorratspackung Windeln/Flascherlnahrung ist. 
Weil das Spielzeug immer mehr wird und auch immer größer. 
Weil die Küche vor lauter Flascherl und Glaserl überquillt.
Weil ein Garten sowieso immer schon nett gewesen wäre.
Und vorallem weil man dann auch schön viel Platz für die ganzen Lichterketten rund ums und die vielen neuen Dekoideen im Haus hat.

Bei uns zu Hause führen wir seit längerem Diskussionen über das Schneckentraumhaus.
Und eines ist ja wohl ganz klar. Das Wichtigste am Hausbau bzw. an der Hausplanung ist die Deko. Oder um es ein bisschen nobler zu formulieren, das Interieur.
Ich nehme an, dass die weiblichen Leserinnen nickend zustimmen würden. Ich weiß auch, dass die männlichen Leser (also mein Liebster und Alex...) kopfschüttelnd die Augen verdrehen. Hier spalten sich einfach die Geschlechter.


Vielleicht seid ihr da draußen - meine treuen Leserinnen - eher von der praktischen Interieurabteilung. Und mit den ganzen Bilderrahmen und Dekodings könnt ihr nicht soviel anfangen. Aber solange es auf diversen Onlineshops (es gibt außer Ikea auch noch andere) eine eigene Site mit dem klingenden Namen "Praktisches" gibt, ist auch dies ein eigener Einrichtungsstil, genauso wie Landhaus, Romantik und Eulen (ja ehrlich, seh ich immer öfter, ist bereits ein eigener Button mit Unterseite) 

Zugegeben ich finde mich auch etwas radikal manchmal. Denn nicht jede plant ihre Küche nach dem Geschirrtuchdesign (weiße Sterne auf grauem Hintergrund) und hat bereits passende Kaffeetassen dazu ausgesucht. 
Aber mal so richtig tabula rasa machen und in einem leeren Raum komplett neu einzurichten, ebenfalls zugegeben, das überfordert mich auch. Und zuviele Online-Versandhäuser haben zuviele Angebote von zuvielen Badezimmerteppichen. Zuviel Auswahl, heißt zuviele Möglichkeiten. Und das bedeutet wer die Wahl hat, hat die Qual. Und schon liegen in dem leeren Raum meiner Fantasie mindestens 10 schöne Badezimmervorleger in unterschiedlichen Farben, Formen und Stilen. Und zu jedem anderen Teppich passt letzlich ein anderer Möbelstil und andere Wanddeko, andere Fliesen, andere Lampen und und und. Ach wärs doch nur so einfach wie mit dem Geschirrtüchern.

Wenn ihr mich besuchen kommt, dann wüßtet ihr, dass erstens mein Internet ständig on ist und zweitens immer mindestens 5 Reiter mit diversen Einrichtungsseiten offen sind. Und in jedem dieser Einrichtungsversandseiten habe ich einen Merkzettel und einen Warenkorb bereits mit diversen Artikeln vollgepackt. Und ich weiß schon, was ihr jetzt denkt. "Ja klar, die muss Zeit und Geld haben, den ganzen Tag im Internet surfen und einkaufen, Shopaholic ganz klar."
Und ja einerseits habts ihr recht. Diese Zeit nehm ich mir, von Zeit zu Zeit, auch mal zwischendurch. Und andererseits habts ihr nicht recht, denn nein, einkaufen ist nicht mein einziger Lebensinhalt. Denn die meisten Warenkörbe sind seit Monate, wenn nicht seit Jahren mit denselben schönen Dingen gefüllt, die ich mir immer schon gewünscht habe. Aber ich klicke nie auf den Button kaufen. Andere fahren Motorrad, oder basteln an Miniaturflieger. Es gibt welche, die nähen, oder backen, andere gehen klettern. Hobbies sind so vielfältig, wie wir Menschen auch. Meine Liebe und Hobby gilt dem Einrichten. Ich überlege mir gerne wie man was einrichtet, was dazu passen würde, wo man etwas von einem teurer Geschäft ähnlich aber viel günstiger bekommen könnte. Das Internet hat es mir in den letzten Jahren viel einfacher gemacht und vorallem jetzt mit Schnecke kann ich meiner Leidenschaft auch ganz bequem von der Couch und nach Geschäftszeiten frönen. 


Allerdings schön langsam wirds dann doch mal Zeit, endlich auch was kaufen zu können und in Realräumen Möbel zu rücken. 

Womit ich mir der ganzen Vorfreude auf das Haus und dem Einrichten allerdings nicht gerechnet habe, sind die Grinches. Ihr wißt doch, der Grinch ist der, der Weihnachten stielt. Aus vielerlei Gründen vielleicht, aus Neid, oder weil er selber nicht daran teilnehmen kann. Einfach auch weil er ein bisschen fies ist und weil er vielleicht auch nicht viel darüber nachdenkt, was das für andere bedeutet.
Diesen Grinch gibts nicht nur zu Weihnachten. Den gibts auch beim Haus (den gabs auch beim Kinderkriegen, da sind das die Supermamis, die sowieso immer alles besser wissen und dir immer ungefragt allerlei Ratschläge erteilen). Also diese Grinches können mit ein paar unbedachten Worten oder eher dem was sie zwischen den Zeilen sagen ("Da hättets aber locker noch einen besseren Preis erzielen können" oder "Glaubst wirklich, dass das so gescheit ist, wie ihr die Zimmer anordnet" und und und ) die ganze Vorfreude und das Aufgeregtsein und die Schmetterlinge im Bauch wie einen Luftballon mit einer Nadel zerplatzen lassen. Und sie säen damit einen Zweifel ( Vielleicht wärs doch noch billiger gegangen...) und machen vorallem die wunderbaren und überlegten und jahrlang gehegten Einrichtungsträume kaputt. 
Einfach so. Weil sie es können. Und nicht nachdenken.
Und immer wenn man jetzt einen dieser Onlineshops oder Warenkörbe aufmacht, da ist dann dieses Gefühl da. Wie eine schwarz Wolke über einen. So sehr man sich freuen will, irgendwie ist das dann immer da. Und abschütteln ist so schwer. Weil die Grinches sind ja meistens Leute, die einem wichtig sind (oder waren).

Der Grinch in dem Weihnachtsmärchen hat aber zum Schluss noch ein großes Herz bekommen und die gestohlene Weihnacht zurückgebracht. 
Also haben auch meine Grinches die Chance meine unermessliche Vorfreude wieder zurück zu bringen. Die Hoffnung bleibt ja. 
Und nach einer Lernphase haben die Hus auch ohne Geschenke und Grinch das Weihnachtsgefühl gehabt und es sich nicht durch den Grinch kaputt machen lassen.

Und jetzt entschuldigt mich, ich suche noch dringend Lampen zu den Badezimmerteppichen und den Geschirrtüchern.