Mal dies mal das. Deko, Basteln, Häkeln, Nähen, Kindererziehung und Shopping...ein Tag kann lang sein und mir fällt immer was ein.

Bildquelle: http://ansichtssachen-kreativagentur.blogspot.co.at/2012/05/viele-bunte-knopfe.html

Haushalt for Dummies

Jetzt war ich ja eigentlich nie ein Fan von Hausarbeit (gut wer ist das schon?). Es gab immer genug Ausflüchte, wieso ich was nicht machen konnte (eigentlich eh eher vor mir). "Ich hatte so einen Stress in der Arbeit und bin nicht zum Wäsche waschen gekommen" oder "Ich bin heute schon zu müde fürs Böden wischen" oder - der Klassisker - "Jetzt ist nach 9 abends, da darf man nimma Staubsaugen, wegen dem Lärm".
Und bislang ist das ja auch immer durchgegangen. Weil den Staub auf den Regalen, konnt ich nicht so gut sehen (weil ich daheim meist keine Kontaktlinsen trage und einfach zu klein bin) und den Dreck am Boden auch nicht.
Aber jetzt mit Kind...da fällt einem das auf. Weil wenn wir auf der Krabbeldecke liegen, dann kann man den Staub erst richtig gut unter dem Fernsehkastl sehen. Und wenn sie ihre Patschehände auf den Spiegel und den Fenstern klatscht, dann fällt einem erst so richtig auf, dass die auch dringend geputzt gehören. Und wenn man Freundinnen mit Krabbelkindern eingeladen hat und die kleine Wuzis unter dem Esstisch, dann mal ordentlich alles abwischen und ausschauen wie der Staubknäuel aus der Werbung, dann generiert man sich auch ein wenig dafür.
Aber mit Kind daheim gibts gleich noch viel mehr Ausflüchte, wieso ich nix machen konnte. "Sie hat mir heute nicht geschlafen und wollte immer rumgetragen werden", "Vorm Staubsaugergeräusch fürchtet sie sich". Und wieder mal der Klassisker  - Wenn sie schläft, ab 7, dann kann ich nix mehr machen, Staubsaugen ist einfach zu laut".

Und mit Kind hast auf einmal auch gleich doppelt soviel Wäsche zum waschen (mit ganz fiesen Flecken nochdazu). Und das Waschen (weil das war eigentlich noch das Liebste was ich gemacht habe) ist mir jetzt schon ein Gräuel geworden. Eben wegen der fiesen Flecken. Und auch weil ich so oft und so gerne Wäsche verwasche. Da hat sich eine kleine blaue Babyjean unter die Buntwäsche geschummelt und schon waren alle rosa Strampler (von Freundin ausgeborgt wohlgemerkt) blau (sie hat jetzt eigentlich eh einen Sohn, passt also eh jetzt besser). Wo ich mich selbst übertroffen habe war dann bei einer Waschladung mit einem wunderschönen roten Babykleidchen mit weißen Blümchen (zur Geburt geschenkt und erst einmal angehabt), das nach der Wäsche zwar sauber, aber auch mit graublauen Blümchen. (Die besagte Babyjean hat sich da zum zweiten Mal in die Wäsche geschummelt) und auch ein rot-weiß-gestreiftes Shirt war jetzt rot-grau.
Ich wusste sofort Abhilfe, weil es gibt ja Entfärbersalz. Geht ganz einfach nämlich, mit der verwaschenen Wäsche mitwaschen und schwupps-di-wupps schauts wieder aus wie neu (sagt die Werbung). Während ich also das rote Kleidchen mit den grau-blauen Blümchen (und auch das Shirt) mit dem Entfärbersalz so in der Trommel von außen beobachtet habe, kam mir ein ganz schlimmer Verdacht. Woher weiß denn eigentlich das Salz, dass es nur die grau-blauen Blümchen entfärben soll, aber das rote Kleid rot lassen soll...

Das Salz wusste es nicht. Aber die grau-blauen Blümchen waren wieder weiß. Soviel zum Erfolg. Das rote Kleid war aber so ein dreckig senfgelbes Kleid mit strahlend weißen Blümchen geworden.
Jetzt schreib ich diesen Text nicht nur um euch zu erheitern (mit meiner Unzulänglichkeit), sondern in erster Linie, weil ich auf eine geniale Art der Fleckentfernung draufgekommen bin (und zwar ganz alleine ohne google). Die Sonne -dein Freund und Helfer. Die fiesen Flecken der Kleidungsstücke werden von der Sonne ausgebleicht. Und dannach kam man die Teile mit weitaus weniger Grad waschen. Was letztlich wieder zu weit aus weniger Verfärbungen der ganzen Wäsche führt (ordentlich trennen und gleiche Farben zu waschen würde sicherlich auch helfen)  
Was ich allerdings im Winter mache, wenn es weit aus weniger oft Sonne gibt, weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich einfach senfgelbe Kleider und grau-blaue Bodys anziehen.

Eine weitere Geschäftsidee ist mir dann noch gekommen. Wenn unsere Kinder schon die ganze Wohnung abkrabbeln, dann könnte sie doch einfach im Haushalt mithelfen. Und zwar mit einem Swiffer-Body oder so. Krabbeln und Entdecken und gleichzeitig den Boden aufwischen. Wenn dann meine Schnecke krabbelt werd ich das mal ausprobieren und euch davon berichten.

Typisch männlich?

Ich glaube irgendwann im wilden Westen, da gabs den Herrn Levis. Und der hat zum Goldgraben etwas praktisches gesucht und damit die Jeanshose erfunden. So erzählt uns das die Werbung (schon wieder so ein Werbeversprechen...) Naja und da Frauen auch tatkräftig mitgeholfen haben, hatten sie halt neuerdings auch Hosen an. (das gefällt mir, jedem Anlass sein Outfit). Und ich würde sagen die Emanzipation der Frauen war nicht mehr aufzuhalten. (Geschichtsschreiber und Studierte würden mich wahrscheinlich hassen für meine verkürzte Darstellung). Dann kam irgendwann mal das Frauenwahlrecht. Und Väterkarenz. Und heute sollte man Frauen doch überall finden können. (Zumindest machen können wir alles)
Frauen in der Politik (auch wenn bei ihnen mehr um das Outfit diskutiert wird, als um das was sie zu sagen haben), Frauen bei der Feuerwehr, Frauen als Handwerkerinnen, Frauen auf Chefsesseln. Frauen nur am Herd - das war einmal (bei uns im Haushalt gilt sowieso das umgekehrte, ich schlag Nägel ein und er kocht) 

Heute ist die Emanzipation so weit, dass wir einerseits alles gendern müssen (das liest sich in Diplomarbeiten immer sooo flüssig) und auch bei der Bundeshymne uns fast die Zunge brechen bei "Söhne/Töchter". 

Aber das ganze Getue - Mädchen können alles werden und Männer dürfen Gefühle zeigen - hört ganz schnell auf wenn es um Babys geht.

Als Kind hab ich gerne Prinzessin gespielt, und Hello Kitty geliebt (damals gabs ja auch noch nicht das ganz Merchindising vom Essbrettl über Schultasche zur Trinkflasche). Ich hab rosa gemocht und Zöpfe. Ich wollte Prinzessin sein und Ronja Räubertochter.
Das alles gönne ich meiner Tochter auch. Darf sie auch mal entscheiden (bitte Hello Kitty werden wir solange wie möglich von ihr fernhalten!), aber jetzt als Baby (Und ich nenn sie bitte auch nicht Prinzessin), da gibts in meiner Farbpalette einfach ein paar mehr Farben als rosa und pink. Nämlich apfelgrün und azurblau und petrol oder türkis, sonnengelb und lila. Aber bereits beim H&M wirds ganz deutlich gemacht. Da ist eine fiktive Sperrlinie zwischen den Mädchensachen (in pink, rosa und lila) und dem Bubensachen (in grün und blau). Und noch viel schlimmer, Formen und Tiere werden auch ganz klar einem bestimmten Geschlecht zugeordnet. Eulen (darauf steh ich ja total, mein Liebster ja jetzt weniger. Vielleicht auch deswegen da wir bereits vom Body, über Krabbeldecke bis hin zur Herbstdeko alles mit Eulen haben - soviel zu Merchindising) das gehört den Mädchen, Füchse und Igel naja vielleicht auch ein bisschen den Buben. Sterne, das sind wieder die Buben (das würde mir aber auch sooo gut gefallen). Blumen, ganz eindeutig Mädchen. Für Mädchen gibts immer nur süße Kleidchen mit Rüschen drauf (und Blumen). Die Buben tragen dann die Sternenweste und das Hemd dazu. Bei der Neugeborenenabteilung noch viel schlimmer. Da gibts zwar nur Strampler. Aber halt auch nur in 2 Farbmöglichkeiten. Hellrosa und Hellblau. (und immer mit diesen grässlichen Bärchen drauf). 
Bereits im Krankenhaus gibts in der Lade die Strampler in rosa und blau und gleich von Geburt an werden die Kinder dem Geschlecht entsprechend angezogen. Wie sehr hab ich mich gefreut, als meine Schnecke die ganzen rosa Strampler einfach angekotzt hat und wir endlich mal (aus Mangel an Auswahl) auch den blauen anziehen durften.
Heute trägt sie Jeans und blaue Sternenwesten, grüne Shirts und blaue Mützchen. Und ich finde sie unglaublich süß damit!
Nur jetzt kommts, sie wird halt einfach immer für einen Bub gehalten. Jeder fragt wie ER denn heißt. Dazukommt, dass unser Kinderwagen blau-grau ist (also anscheinend auch ein typisch männlicher Kinderwagen). Dazu muss ich leider immer sagen, ich kauf doch nicht jedem Kind einen passenden Kinderwagen in seiner bzw. ihren geschlechtsspezifischen Farbe. 

Ich werde nicht müde zu sagen, dass sie ein Mädchen ist und ich einfach nicht so auf rosa stehe und deswegen so leicht zu verwechseln ist. (dabei frag ich mich wieso ich höflichkeitshalber Erklärungen suche, weil die anderen so ein engstirniges Geschlechterdenken haben). Seit ich ihr einen - man bemerke - rosa Button für die blaue Weste mit Sternen gemacht habe, wo in 4 Buchstaben scheinbar alles erklärt zu stehen scheint, werden wir nicht mehr gefragt. Und ehrlichgesagt jetzt frag ich mich ob die Welt wirklich so einfach funktioniert oder ob mir das Anecken eigentlich eh ein bissi gefallen hat.
Da steht nämlich GIRL drauf.





Einmal ge-cake-popt, nie mehr gestoppt

Schürze um und ran an den Herd. Dacht ich mir und habe Cake Pops ausprobiert. 
Also früher tats ein einfacher Mamorkuchen, dann waren Muffins total in und letztes Jahr stolperte ich überall über Cupcakes (die ich auch probiert habe, aber nix geworden sind). Cake Pops sind heuer das Nonplusultra. Und ich gehe ja mit der Zeit. Und Zeit wirds, denk ich mir. Irgendwie schauts einfach aus und auf alle Fälle machen sie ziemlich was her. Damit kann man sich als gute Hausfrau positionieren (die ich nicht bin, aber so gerne darstelle. Und letztlich gehts ja nur um Darstellung) Allerdings normale Kuchen-pops waren von gestern, ich werde heute die ultimativen glutenfreien, laktosefreien Cake Pops machen. (Die hören sich sogesehen schon wieder fast gesund an) Doch so einfach, wie ich mir das dachte, war es dann eigentlich nicht....

Schwierigkeit 1 - Rezeptsuche:
Auf der Suche nach einen einfach, geeignete und leckeren Rezept sagt mir google es gibt ca. 36 000 Einträge. Tja soviel Zeit hab ich nicht, müssen ja morgen schon fertig sein. Wie soll ein geeignetes Auswahlverfahren her. Und außerdem nur vom Foto kann man auch nicht sehen, ob die schmecken werden (vom gelingen mal ganz abgesehen.)
Also die ohne Foto scheiden sowieso mal aus. Die, die am Foto schon aufwändig aussehen ebenfalls. Weiters die, die länger als 60 Minuten dauern und die die als Schwierigkeitsgrad pfiffig schreiben. Bleiben so gefühlte 5000 übrig. Humpf. Also auf der Suche nach einem geeigneten Rezept hab ich mal mehr als 60 Minuten verbraucht...

Schwierigkeit 2 - Orientierung in der Küche 
Jetzt ist unsere Küche nicht groß. Und es gibt auch nicht wesentlich viel Auswahl an Laden und Kästen. Aber es sind weitere 20 Minuten drauf gegangen bis ich einfache Rührschüsseln und Werkzeug (in der Küche wird das wohl eher Löffel und Rührbesen genannt). Also so groß und mobil ist meine Schnecke auch noch nicht, dass sie Töpfe und Pfanne aus und umräumen könnte...muss es wohl oder übel doch an meinem schlechten Orientierungssinn liegen. (oder daran, dass ich die Küche eher als Sperrgebiet betrachte)

Ein große Hilfe kam dann in Form einer 4jährigen, Tochter meiner Freundin. Kleine Kinderhände können nämlich Kuchen super gut "zermanschkern" und auch wunderschöne kleine Kugelchen formen...

Fazit. Ein Nachmittag Arbeit (mit Rezeptsuche, Einkauf, Kuchen machen, kalt stellen, formen und verzieren) für ein paar kleine leckere Cake Pops (sind ja nicht mal die versprochenen 60 geworden...mmh wobei zugegeben, ein paar sind bereits beim Fertigstellen drauf gegangen). Und jetzt kommt der Überhammer. Hätt ich wohl schon vorher lesen sollen unter den ca. 36 000 Einträgen. 100 g haben über 400 Kalorien (ein paar so kleine Cake Pops und du hast Mittagessen und Abendessen quasi in 2 Minuten gedrückt) 

Ein bunter Strauß voll Kalorien




Eine Boshi kommt selten alleine

Es war einmal...
Alle guten Geschichten beginnen so. 
Also es war einmal ein regnerischer nebeliger Novembertag. Ein Tag perfekt zum heißen Kakao trinken und sich in gemütlicher Jogginghose auf die Couch zu pflanzen und sein Häkelzeugs rauszufassen und sich eine Winterhaube für die noch kühleren Dezembertage zu machen.

So weit so gut. Nur dass es weder regnerisch, sondern sonnig, und auch nicht November, sondern September war- quasi einer der letzten sonnigen Tag im Frühherbst. Und von wegen Jogginghose...pfff...zugegeben eine Cafe Latte hab ich mir schon genehmigt und gehäkelt was das Zeug hielt. Ein Tag - 4 Hauben sinds geworden. 4 Boshi Hauben.



Also was nicht alles so neben einen Kind gemacht werden kann (wenn man denn auch will, beim Haushalt gehts irgendwie nie recht neben ihr, eigentlich eh komisch)
Abends dann einen Krampf in der Hand, konnte die Häkelnadel aber dennoch kaum aus der Hand legen. 

Also hab ich mal "Anzeichen für ein Suchtverhalten" gegoogelt. Gibt also 6 Anzeichen.

1. Übermäßiges Verlangen immer wieder eine Verhaltensweise anzustreben.
Ja das kann ich leider nur bestätigen, also check!

2. Isolation aus dem Sozialleben.
Mmmh, habe weder jemanden getroffen, noch angerufen, Emilia (entschuldige Schnecke, ich zahl dir mal diese Therapiestunde) links am Boden auf der Krabbeldecke liegen lassen und den Schneckenpapa mit kargen Worten abgespeist. Wieder check.

3. Abstinenzunfähigkeit
leider check.

4. Kontrollverlust
Bin am selben Tag noch weitere Wolle kaufen gefahren...

5. Entzugserscheinungen
Naja, kommt jetzt ganz drauf an, was man als solche definiert. Wenn mehrmals in der Nacht aufwachen und von verschiedenen Musterkombis zu träumen dazugehört, nochmals check.

6.Toleranzbildung, sprich, man gewöhnt sich an die Dosis und braucht immer mehr. 
Mehr als 4 an einen Tag muss es jetzt nicht sein. Nehme aber gerne Bestellungen entgegen und produziere gegen kleines Entgelt gerne Boshis für Mann, Frau, Kind als Beanie oder normal. 
Erwachsenemütze, 2 Farben = € 20
Kinderhaube, 2 Farben = € 10 - 15
Bestellung an knoepfchen2go@gmail.com

....soviel also dazu...

Rent the Andi

Mit Süßem ist das so eine Sache. Meistens schmeckt's unheimlich lecker. Und gerne ißt man auch noch ein zweites Stück Torte/Kuchen/Schokorippe (oder drittes), im Nachhinein kommt dann das schlechte Gewissen (das mich als Nicht-Sportlerin noch viel mehr plagt). 
Und in unserem Haushalt ist jetzt eine neue Komponente zu leckerem Süßen dazu gekommen. Es schaut auch unheimlich gut aus. (wobei so gut, dass man sich Torten nicht anschneiden traut auch wieder nicht...) Also ich meine jetzt so richtig professionell. Verantwortlich ist da mein Liebster, Andreas, der anscheinend komplett das Handwerk verfehlt hat und mit seinen Händen statt auf Tastaturen einzuhämmern (der ist nämlich sowas wie Websitedesigner - wobei designen tut er nicht, eher programmieren und Websites sinds auch nicht, aber mehr versteh ich davon auch wieder nicht, also nennen wir es Websitedesigner), lieber die Tortenbackkunst erlernen hätte sollen.
Mir gelingen ja Kuchen oder Torten nicht so, wobei nicht so noch nett ausgedrückt ist. Aber er hat dafür ein Händchen. Heißt das beim Backen dann mehliges Händchen (so wie grüner Daumen beim Garteln)?

Und ich darf helfen. Nennen wir es mal so. Er immer arbeiten und ich immer fleißig, quasi. Aber die kreative Komponente bring ich gerne mal ein, Ausdauer wiederum eher weniger. Denn die Meistertorten können schon mal an die 5 Stunden Arbeitszeit bedeuten.
Allerdings seit neuersten sagen wir so Sachen wie "Hast du das Rollfondant schon eingekauft" oder "Das Icing muss noch kühlen", ganz zu schweigen von der niegelnagel neuen Küchenrührmaschine von Kenwood in wunderschönen weinrot, die jetzt unsere Küche verschönert und so richtig Lust aufs Backen machnt. Also sogar mir!
Für Kenner: Die soll besser sein als die von Kitchen Aid, aber bei weitem billiger und vom Design auch schön.

Schon länger hab ich überlegt wie man aus den wunderschönen Kreationen, die bislang nur Familie und Freunde erfreut haben, einen Geschäftszeig machen könnte. Und eine Freundin hat es auf den Punkt gebracht. Mein Mann ist zum Mieten! Und zwar stundenweise oder sagen wir besser tortenweise. Und nach einer Vespatorte, einer genialen Legotorte, einer süßen Baumtorte jetzt die erste Einhorntorte, die wir (ich schreib hier gerne wir, Andreas bäckt, ich bin mehr für das Geldeintreiben zuständig) für eine Kindergeburtstagsfeier machen, aber zumindest erstmals auf Bestellung machen. Eine Auftragsarbeit quasi. Und sollte sich das rumsprechen, bei den Eltern der Kinder zum Beispiel (sind mal 4) und hier bei den Blog-LeserInnen (sind mal wage geschätzt 3?), dann könnten das schon 7 Torten sein, 2 Anlässe im Jahr gibts immer, also 14 Torten pro Jahr....also da könnten wir uns dann in sagen wir mal so 20-30 Jahren selbstständig machen. 

Bestellungen einfach an knoepfchen2go@gmail.com unter dem Kennwort "Rent the Andi"


 

Eine Idee wird geboren...

Bereits seit längeren gehe ich mit der Idee schwanger, etwas für mich zu tun, etwas, zu tun, was einem Hobby gleich kommt, etwas, womit man vielleicht nebenbei auch noch Geld verdienen kann, auf alle Fälle etwas, was kreativ ist, was Spaß macht und neben einem Kind zu bewältigen ist.
Viel ist mir untergekommen, von Tupper Party Beraterin über Websitedesignerin (was ich keineswegs bereits beherrsche - gibt aber auch dafür einen Kurs) bis hin zu erfolgreiche Buchautorin.

Heute morgen ist es mir dann eingefallen. Ein Blog muss her. Das machen doch die stylischen Jungmamis und posten und schreiben wild über ihr Leben drauf los. Jetzt will ich eigentlich was für mich tun und nicht über mein Kind schreiben (mal abgesehen davon, dass ich mir vorstellen kann, dass das für die Welt außerhalb des Kinderzimmers wahrscheinlich eher zum gähnen ist, ob Emilia seit heute circa 5 Sekunden ohne Umfallen sitzen kann).
Also braucht's ein ordentliches Thema, etwas, was zwar persönlich und authentisch ist, aber das doch nicht unsere ganzes Leben im Internet ausbreitet.
Und Thema ist mir eigentlich immer noch keines eingefallen. Ich hab beschlossen einfach mal drauf los zu schreiben. Der Rest ergibt sich von selbst.

Und da hab ich mir gedacht, dass ich doch einmal über meine Boshi-Häkel-Sucht schreiben könnte und wie ich eines Tages (nämlich gestern) 4 Hauben nacheinander gehäkelt habe oder wie man Herbstdeko günstig selber machen kann (denn Geld ist immer Mangelware) und wie man leckere Cake Pops für Kochdummies macht. Und ein bisschen schreiben, das kommt doch einer Autorin schon ziemlich nahe. Erfolgreich...das wird sich dann weisen.

Also ein Name muss her. Grübel, grübel. Ist nämlich nicht so einfach. Ein Name muss neugierig machen, Leute ansprechen, authentisch sein und etwas über mich aussagen. UND vorallem mir gefallen. Und das ist so ziemlich das Schwierigste daran. 
Knöpfe find ich cool. Selbstgemachte sowieso. Und Knöpfe haben was mit Nähen zu tun, was ich hobbymäßig gerne mache. Nähen tu ich jetzt grad viel, weil ich Zeit habe und es kreativ ist. 2 go - Dinge find ich auch cool, geht schnell und ist praktisch. Also etwas, was sich jeder mitnehmen kann, Anregungen, oder heitere Minuten beim Lesen. 
Und jetzt muss dir google-Blogger das auch noch erlauben, und dass es niemand anderer hat. Auch nicht einfach. Und tataaaaaa: knoepfchen2go.blogspot.co.at

Wie man das jetzt zu Geld macht, das bleibt mir allerdings noch ein Rätsel...